Häufige neurologische Beschwerden:

  • Kopfschmerz
  • Kreuzschmerz
  • Schwindel
  • Schlafstörung
  • Lähmung
  • Bewegunsstörungen
  • Stürze
  • Vergesslichkeit
  • Zittern

Neurologische Untersuchungsmethoden

Als erstes ist eine genaue Anamnese, also ein ausführliches Gespräch mit ihrem Neurologen wichtig.

Viele Fragen müssen geklärt werden, wie zum Beispiel:

  • Wie lange sind ihre Beschwerden schon vorhanden?
  • Wie treten sie auf?
  • Wann treten Sie auf?
  • Wie oft treten Sie auf?

Auch eine genaue körperliche Untersuchung mit verschiedenen Funktionstests (Koordination, Muskelreflexe, Muskelkraft, Abgrenzung von Gefühlsstörungen) ist wichtig für eine gute Diagnose und eine passende Therapie.

Apparative Untersuchungsmethoden

EEG – Elektroencephalogramm (Hirnstromkurve)

Die Aktivität der Hirnrinde erzeugt kleinste elektrische Schwankungen, die mit Elektroden abgeleitet werden können. Dies ist ein völlig schmerzlose Untersuchung und dauert in etwa 20 Minuten. Sie kann wertvolle Informationen über den Funktionszustand des Gehirns geben.

Angewandt wird das EEG zur Abklärung einer möglicher Epilepsie („Krampfleiden“), zur Abklärung von unklaren, plötzlichen Bewusstseinseinschränkungen, bei Störungen des zentralen Nersvensytems (Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Gehirnblutungen) und bei Abbauerkrankungen des Gehirns (z.B. Alzheimer Erkrankung).

Ultraschall

Mit Hilfe moderner Geräte ist es möglich geworden die hirnversorgenden Halsschlagadern zwei- sogar dreidimensional darzustellen.

Die Untersuchung dient zur Kontrolle des Blutflusses zum Hirn. Große Bedeutung hat sie in der Schlaganfallvorsorge.

EMG/NLG:

Nervenleitgeschwindigkeit, Muskelfunktionstestung

Mit Hilfe dieses Gerätes wird die Funktionsfähigkeit von Nervensträngen untersucht.

Mit niedrigen Stromimpulsen werden Nervenfasern angeregt und mit Oberflächenelektroden die Leitgeschwindigkeit und Intensität des Impulses bestimmt.

Mit Nadeleletroden kann außerdem die Funktion von Muskeln überprüft werden.